Ihr Projekt stockt. Nichts läuft. Außer der Zeit. Deadlines verschieben kommt für Sie aber nicht in Frage, denn Sie sind gut in Ihrem Job. Nicht, weil Sie auf jedes Problem eine Antwort parat haben. Sondern, weil Sie wissen, wo Sie diese Antwort finden: Im Challenge Exchange & Review Board, kurz C.E.R.B.
Hier bekommen Sie oft sogar mehrere Antworten. Denn in diesem Forum tauschen sich Projektmanager und Berater über konkrete Problemstellungen aus. Die Idee: Sie schildern Ihren konkreten Fall, profitieren von der Erfahrung der anderen Teilnehmer und sind am Ende der Sitzung um einige Lösungsvorschläge reicher. Gleichzeitig helfen Sie mit Ihrer eigenen Expertise anderen C.E.R.B. Mitgliedern weiter.
Wir arbeiten im C.E.R.B. nach dem Prinzip der Supervision – eine Methode, die man sonst eher aus den psychologischen und sozialen Berufsfeldern kennt. Angewendet auf wirtschaftliche Fragestellungen, war sie für mich als Führungskraft in einem Großkonzern oft Gold wert. Deshalb habe ich nun selbst ein solches Forum für Projektmanager und Berater gegründet.
Eine C.E.R.B. Group ist eine feste Einheit aus fünf bis zehn Teilnehmern. Nur in Ausnahmefällen kann ein neuer Teilnehmer dazu stoßen, denn innerhalb der Gruppe soll sich ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Die Mitglieder kommen aus verschiedenen Unternehmen, haben aber denselben beruflichen Hintergrund: Sie sind entweder alle Projektmanager oder Berater.
Drei Faktoren machen die C.E.R.B. Group zu einem Winning Team:
Eine C.E.R.B. Group trifft sich etwa alle zwei Monate, zu einer ganztägigen Sitzung. Zuvor reicht jeder Teilnehmer einen Case ein, also eine Projekt- oder Beratungssituation, die er mit Hilfe der Gruppe lösen möchte. Der Case wird formlos in drei bis vier Sätzen an den Gruppenleiter geschickt. Eine typische Situation könnte so aussehen:
In welcher Reihenfolge die Cases besprochen werden, legt die Gruppe selbst fest. Pro Fall werden bis zu eineinhalb Stunden eingeplant. Die nutzen wir, um das Problem in der Runde zu reflektieren und Ideen für nächste Schritte zu sammeln. Gemeinsam mit einem Sparringspartner aus der Gruppe kann der Case-Einbringer die neuen Ideen anschließend durch den Ring jagen und entscheiden, welche das größte Potenzial besitzt. Die C.E.R.B. Group trifft sich alle zwei Monate (sechs Mal p.a.). Bei Bedarf mehrerer Teilnehmer können auch Sondertreffen vereinbart werden.
Mir ist wichtig, dass es bei unseren Treffen nicht um Brainstorming geht. Die C.E.R.B. Sitzungen laufen sehr strukturiert ab (nach der Methode der mediationsanalogen Supervision) und liefern konkrete Lösungsvorschläge für konkrete Fragestellungen. Wenig Esoterik. Wenig heiße Luft. Dafür umso mehr greifbare Handlungsoptionen.
Die C.E.R.B. Group konstituiert sich für ein Jahr, das heißt sechs reguläre ganztägige Treffen. Bei Bedarf mehrerer Teilnehmer können auch Sondertreffen vereinbart werden. Am Ende der Laufzeit stimmt die Gruppe über eine potenzielle Verlängerung in der gleichen Teilnehmerkonstellation ab. Pro Sitzung entrichtet jeder Teilnehmer 200 EUR.